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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit in der Zeitarbeit


Radikale Aufklärung vor allen Dingen bei den Gewerkschaften und Bestrafungen der Verantwortlichen.


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  • 1 Dies würde auch die Spannungen zwischen Festangestellten
    2 und Leiharbeitern reduzieren. Leiharbeitnehmer würden für
    3 Ihre tatsächliche Leisung honoriert werden und es entsteht
    4 keine Zwei-Klassengesellschaft.
    5

  • 1 Unter der Regierung von Gerhard Schröders wurde ein Gesetz
    2 zur Arbeitnehmerüberlassung beschlossen in dem festgelegt
    3 wurde, das für gleiche die gleiche Arbeit auch der gleiche
    4 Lohn gezahlt werden muss. Wenn dieses Gesetz wirklich
    5 angewendet würde, würde es sehr große Chancen für die
    6 Zeitarbeit bergen. Gerade Spezialisten könnten in
    7 verschiedenen Unternehmen viele Erfahrungen sammeln und
    8 haben damit die Möglichkeit sich immer weiter zu
    9 qualifizieren. Die Zeitarbeitsunternehmen würden die
    10 gleiche gesellschaftliche Anerkennung erlangen wie die
    11 konservativen Unternehmen.
    12

  • 1
    2

  • 1 Gerade für die Fachkräfteentwicklung wäre es von Vorteil.
    2 Leiharbeitsunternehmen könnten sinnvoller in Deutschland
    3 zurückführen. Da die Produktion von ITK-Hardware und
    4 –Infrastruktur weitgehend aus Deutschland abgewandert ist,
    5 spielt der klassische Fertigungsbereich mit derzeit nur
    6 noch 70.000 Beschäftigten eine untergeordnete Rolle.
    7 Dominierend ist der beratungsintensive Bereich von Software
    8 und Services, der seit jeher stärker auf die Verbindung von
    9 technologischem Know how mit betriebswirtschaftlichen
    10 Kompetenzen ausgerichtet ist. Während Quereinsteigern in
    11 diesem Umfeld nur noch geringe Chancen eingeräumt werden,
    12 haben sich eine branchen¬spezi¬fische, flexible berufliche
    13 Erstausbildung, die durch vielfältige
    14 Weiterbildungsmöglichkeiten ergänzt wird, sowie ein
    15 differenziertes Angebot an ITK- bzw. ITK-relevanten
    16 Studiengängen etabliert. Beides, Ausbildung und Hochschule,
    17 soll nachfolgend kurz dargestellt werden. Weitere
    18 Qualifikationswege (Techniker im ITK-Bereich, Ausbildung an
    19 Berufsfachschulen oder Beruflichen Gymnasien, Staatlich
    20 geprüfte Informatik-Assistenten etc.) werden lediglich
    21 gestreift.
    22
    23 1. Duale Ausbildung in den IT- und Medienberufen
    24 Die IT- und Medienberufe haben sich seit ihrer Einführung
    25 in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre als wichtiger
    26 Pfeiler in der Nachwuchskräftesicherung für den ITK-Bereich
    27 etabliert. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten vor allem
    28 Hardware-orientierte Unternehmen auf dual ausgebildete
    29 Fachkräfte aus dem Maschinenbau oder der Elektrotechnik
    30 zurückgreifen. Software-Unternehmen stand die Ausbildung
    31 Ihrer Mitarbeiter investieren und müssten nicht sofort
    32 befürchten, dass sie prägenden Einfluss auf die
    33 IT-Ausbildung entfalten könnten.
    34 Ebenfalls von untergeordneter Bedeutung ist die Ausbildung
    35 zum Techniker bzw. zur Techni-ker¬in. Während diese
    36 berufliche Weiterbildung im Bereichen wie z.B. dem
    37 Maschinen¬bau oder der Elektrotechnik hohes Ansehen genießt
    38 und entsprechend gute Karrierechancen eröffnet, verbinden
    39 sich für ehemalige IT-Azubis oftmals keine spürbaren
    40 Karriereschritte mit dem Absolvieren einer entsprechenden,
    41 meist berufsbegleitend absolvierten Weiterbildung.
    42
    43 Einen systematischen Ansatz für eine berufliche
    44 Weiterbildung eröffnet das dreistufige
    45 „IT-Weiterbildungssystem“:
    46  14 (ursprünglich 29) Spezialistenprofile
    47  4 operative Professionals
    48 2 strategische Professionals. [FN: Der ITK-Bereich gehört
    49 zu den jeweiligen Einsatzunternehmen abgeworben werden.
    50  zur zweiten Erarbeitungsphase des Deutschen
    51 Qualifikationsrahmens. Endfassung vom 17.09.2010, Übersicht
    52 S. 27-33.]
    53 Zugangsvoraussetzung zum IT-Weiterbildungssystem ist eine
    54 abgeschlossene IT-Ausbildung oder eine adäquate sonstige
    55 Qualifikation. Operative Professionals sind am Niveau von
    56 Bachelor-Studiengängen, strategische Professionals an
    57 Master-Studiengängen orientiert. Beide sind durch die
    58 Weiterbildungsverordnung geregelt, die Prüfungen werden von
    59 Industrie- und Handelskammern abgenommen. Die
    60 IT-Spezialisten unterliegen der internationalen
    61 Personalzertifizierungsnorm 17024 und sind damit
    62 privatwirtschaftlich geregelt. Mit dem 2002 verordneten und
    63 2008 überarbeiteten Weiterbildungssystem steht eine
    64 durchgängige Struktur zur Verfügung, die es ermöglichst,
    65 auch ohne Hochschulqualifikation eine betriebliche Karriere
    66 bis in obere Führungspositionen zu durchlaufen. Angesichts
    67 weniger tausend Teilnehmer seit dem Start des
    68 Weiterbildungssystems 2002 muss konstatiert werden, dass
    69 nicht alle Hoffnungen, die sich mit diesem grundlegenden
    70 Neuansatz verbunden haben, auch realisiert wurden. Wichtige
    71 Impulse sind vom IT-Weiterbildungssystem u.a. für die
    72 Themenbereiche „Durchlässigkeit“ und „Anrechenbarkeit von
    73 beruflichen Lernleistungen im Hochschulbereich“
    74 ausgegangen. [FN: Siehe die sog. „ANKOM“-Projekte des
    75 Bundesministeriums für Bildung und Forschung.]
    76 Für die berufliche Weiterbildung unverändert relevant sind
    77 Zertifikate einzelner Hersteller oder von
    78 Branchenvereinigungen. Große Relevanz haben
    79 Zertifikats-Angebote für Software-Testing durch das ISQI
    80 oder die Zertifizierung Projektmanagement-Kompetenzen durch
    81 die Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement erreicht.
    82 Herstellerspezifische oder herstellerneutrale Zertifikate
    83 spielen eine große Rolle für ITK-Spezialisten, um die
    84 Aktualität von Wissen und Kompetenz transparent zu machen.
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  • 1 Die Realität sieht allerdings erschreckend anders aus.
    2 Meiner Meinung nach tragen hier die Hauptschuld die
    3 Gewerkschaften und dieses Verhalten bezeichne ich bereits
    4 als hochkriminell. Tatsache ist, dass der DGB bewußt
    5 unterbindet, dass eigene Gewerkschaften für die Zeitarbeit
    6 gegründet werden. Die meisten Zeitarbeitsunternehmen
    7 verfügen noch nicht einmal über einen Betriebsrat und der
    8 DGB hat keinerlei Konzept dafür entwickelt diesen Zustand
    9 zu beseitigen. Die IGM z.B. hat eingeführt dass in ihrer
    10 Gewerkschaft zwei verschieden Tarifverträge existieren. Ein
    11 Vertrag existiert für Festangestellten ein anderer für
    12 Zeitarbeiter. Bei den letzten Tarifverhandlungen ist in
    13 etwa herausgekommen, dass Festangestellte 6,5% auf Ihren
    14 sowieso schon hohen Lohn bekommen, während die
    15 Leiharbeitnehmer nur etwa 2% auf ihren Dumpinglohn
    16 erhalten. Hier wird nicht nur das Gesetz von Gerhard
    17 Schröder ignoriert, sondern radikal in die Situation in
    18 andere Richtung verschärft.
    19

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